Wir trafen uns um 8 Uhr am Parkplatz der Hauptschulen und fuhren in Fahrgemeinschaften ca. 1.5 Stunden. Während der Fahrt machte uns das trübe Wetter Sorgen, als wir dann aber ankamen, änderte sich die Wetterlage. Wir gingen den Aufstieg hinauf. Bereits nach der ersten halben Stunde wurden die ersten Stamperl ausgepackt. Nach einer kurzen Stärkung ging es wieder weiter. Nach und nach löste sich die größere Gruppe in mehrere kleinere auf. Ab und zu machten wir kleinere Pausen und warteten wieder zusammen. Wir gingen vorbei an Kühen und kleinen Hütten, bis wir zum ersten Mal die Heßhütte erblickten. Nun hatten wir nur noch 15 Minuten vor uns.
Nach 3,5 Stunden Wanderung genossen die Erwachsenen ein erfrischendes Bier und wir Kinder ein Schiwasser. Nach einer kurzen Pause gingen noch 11 von den 22 Leuten auf den Gipfel. Mit großer Motivation und ohne Vorahnung fingen wir an, den Gipfel zu erklimmen. Und dann kam das, was keiner erwartet hatte: graue Wolken zogen auf und es begann zu regnen. Nach einer kurzen Besprechung waren wir uns einig: wir wollen zum Gipfel! Plötzlich begann es auch noch zu hageln. Wenige Meter vor dem Gipfelkreuz hörte das Unwetter plötzlich auf und die Sonne schien. Es wurde ein Foto gemacht und schon ging es über den Panoramaweg zurück zur Hütte, dabei genossen wir die Aussicht und kamen den Gämsen sehr nahe.
Jeder bestellte sich etwas zu Essen und dann ließen wir den Abend gemütlich mit Getränken ausklingen. Bei viel Heiterkeit wurde vom anstehenden Sommercamp geträumt. Irgendwann war jeder im Bett. Ein Paar Leute hatten Zimmer und die anderen schliefen im Lager.
Komischerweise hatten ein paar Erwachsenen „leichte“ Kopfschmerzen. Nichts desto Trotz wagten wir uns nach einem großen Frühstücksbuffet an den Abstieg. An unserem Lieblingsplatzerl wurde wieder gerastet und gegessen. Danach ging es wieder weiter. Nachdem alle heil unten angekommen waren, gingen einige noch zum Dorfwirten. So endeten die zwei schönen gemeinsamen Tage.