Am Donnerstag Abend machten sich 29 voll motivierte Neuhofner Seibukaner auf den langen Weg nach Mailand zu Sensei Silvio Campari 6. Dan. Die zehnstündige Busfahrt wurde dabei ganz unterschiedlich genutzt. Wo die einen ein Schläfchen hielten und Kraft für den nächsten Morgen tankten, gab es für die anderen ein Unterhaltungsprogramm von unserer Reiseleitung bis in die frühen Morgenstunden. Das Frühstück am nächsten Morgen wurde ebenfalls von unserer Reiseleitung organisiert und draußen mit einem tollen Blick auf den Gardasee eingenommen. Gut gestärkt ging es direkt in Richtung Dojo von Sensei Campari, wo wir im ersten Training die Heian Yondan und einen Teil der Unsu behandelten. Trotz der langen Fahrzeit absolvierten alle Karateka das Training mit viel Elan. Nach dem Training wurde erst einmal das Hotel bezogen. Ohne Pause (in typischer Seiberl-Manier) ging es dann auf einen Spaziergang durch die Mailänder Stadt wo wir uns einige Sehenswürdigkeiten ansehen und auch das erste italienische Essen genießen konnten. Am Abend folgte das zweite Training, das im Zuge eines Lehrgangs von Sensei Campari stattfand. Dabei wurde die Bunkai der Kata Tekki Shodan erarbeitet. Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit sich bei Speis und Trank mit anderen Lehrgangsteilnehmern auszutauschen. Am Samstag fuhren wir nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel, in die Stadtmitte um uns den berühmten Mailänder Dom auch von innen anzusehen. Danach stand es jeden frei noch die Domterasse zu besuchen um einen Blick von hoch oben auf die Stadt zu werfen, oder gleich Mailands Straßen auf eigenen Fuß zu erkunden. Am Nachmittag wurden wieder gemeinsam die Galleria Vittorio Emanuele, die Scala, die Via Dante und das Castelle Sforzesco besucht und am Ende wurde eine kurze Rast im Parco Sempione gemacht um kurz unsere müden Füße auszuruhen. Das Abendessen wurde nach einem natürlich nur kurzen Aufenthalt im Hotel im Restaurant Flash in der Nähe des Doms eingenommen. Ob Pizza oder Pasta, alle waren hoch zufrieden mit dem italienischen Essen und auch mit den typisch italienischen Getränken. Die Nacht wurde lang und nach dem Besuch im Restaurant konnte man sich noch an der Hotelbar auf ein Getränk treffen. Der nächste Morgen wurde mit einem Besuch des Cimitero Monumentale und dem Bahnhof Central gestartet. Leider war hier unsere Reise schon zu Ende und mittags mussten wir schon wieder unsere lange Reise, bei der es allerdings um einiges ruhiger zuging, zurück nach Hause antreten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserer Reiseleitung (Fam. Seiberl) für den gelungenen Aufenthalt in Mailand und auch bei Sensei Campari für die Gastfreundschaft!
Chrisi Rosenberger